Blickpunkt Wals-Siezenheim | Juli 2022

18 Die Marke steht für Qual i tät - KOCH Ihre T ischlerei . Tischlerei u. Möbelhandel I Untere Walserbergerstr. 28 I A-5071 Wals I Telefon 0662 / 85 14 14 I www.tischlerei-koch.at „Die Premiere in der Bachschmiede war sicherlich eine ganz neue Theatererfahrung für die Schülerinnen und Schüler, aber auch ein gelungenes Projekt sich künstlerisch mit einem sehr sensiblen Thema auseinanderzusetzen. Noch dazu, wo das Musiktheaterstück mit einem Workshop in der jeweiligen Schule verbunden ist“, so Bgm. Joachim Maislinger. Bei der Premiere war auch die neue Festspielpräsidentin Kristina Hammer anwesend. Am 1. Juni war die Bachschmiede auch Veranstaltungsort für die ORF Bezirkstour. Die neue Landesdirektorin Waltraud Langer gab gemeinsam mit Programmchef Christopher Pöhl einen Einblick in die Arbeit des Funkhauses und informierte über neu geplante Vorhaben des ORF Salzburg. In der Publikumsdiskussion wurden der ORF-Spitze Ideen und Anregungen aus dem Flachgau mitgegeben. In der Steinzeit fand ein wesentlicher Entwicklungsschritt der Menschheit statt. In der Alt- und Mittelsteinzeit stellten Jagen und Sammeln praktisch die alleinige Ernährungsgrundlage dar. Diese Zeitepochen sind in Wals-Siezenheim nicht belegt. Generell finden sich im gesamten Bundesland Salzburg erst in der Mittelsteinzeit nach dem Ende der letzten Eiszeit eindeutige Spuren menschlicher Aktivität. Das ändert sich grundlegend in der Jungsteinzeit, in der die Menschen sesshaft wurden und Ackerbau und Viehzucht betrieben. Entsprechende Siedlungen lassen sich für den Flachgau ab dem 5. Jahrtausend v. Chr. nachweisen. Siedlungsstellen der späten Jungsteinzeit wurden östlich von Schloss Kleßheim sowie am Walserberg festgestellt. Angebaut wurden in erster Linie Emmer und Einkorn sowie Erbsen und Linsen. Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine und Hunde hielt man als Haustiere. Funde von Feuerstein-Pfeilspitzen zeigen, dass Jagen und sicher auch Sammeln weiterhin für die Nahrungsbeschaffung wichtig waren. Der Übergang zur Landwirtschaft hatte neue Techniken zur Folge. Dabei ist vor allem das Brennen von Keramikgefäßen zu nennen, die unter anderem für die Vorratshaltung erforderlich waren. Besuchen Sie das Museum der Bachschmiede und tauchen Sie ein in die Welt „5000 Kulturraum Wals-Siezenheim“. Die Bachschmiede Blickpunkt Wals-Siezenheim und die Jungsteinzeit Bilder: Die Bachschmiede In der Jungsteinzeit änderte sich die Lebensweise der Menschen grundlegend: Die Jäger und Sammler wurden sesshaft. Ackerbau und Viehzucht stellten nun die Grundfesten der Ernährung dar. Dieser Übergang lässt sich in Mitteleuropa um ca. 5500 v. Chr. Fassen. Das Museum kann zu den Öffnungszeiten der Bachschmiede besichtigt werden: Mo. u. Di. 09:00 – 12:00 Uhr | Do., Fr. u. Sa. 14:00 – 17:00 Uhr | Infos: Tel. 0662-85 53 29 | www.diebachschmiede.at Besondere Gäste in der Bachschmiede Vor Corona hat es schon Vorbereitungen für ein Gastspiel der Salzburger Festspiele „jung & jeder*r“ gegeben, aber erst jetzt Ende April konnte das Gastspiel für die Volksschulen aus Wals-Siezenheim durchgeführt werden. Aufgeführt wurde das Musiktheaterstück „WUT“. Aus dem virtuosen Zusammenspiel von Musik, Texten und Bildern ergab sich ein neuer, überraschender Blick auf das Gefühl „Wut“. Im Bild v. li. - Programmchef Christopher Pöhl, Bgm. Adi Hinterhauser, Bgm. Wolfgang Wagner, Landesdirektorin Waltraud Langer, Bgm. Joachim Maislinger, Bgm. Adi Rieger und Bgm. Konrad Pieringer.

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