Blickpunkt Wals-Siezenheim | Juni 2021

18 Es war ein bewegender Auftritt des Original Salzburg Swing Orchestra (verstärkt mit Adi Jüstel am Klavier) unter der Leitung von Florian Alber am 22. Oktober 2020. Am nächsten Tag war dann Lockdown und es dauerte bis zum 28. Mai, als mit dem Filmabend des Film- und Videoclubs Wals-Siezenheim nach der Corona-Pause wieder eine Veranstaltung stattfinden konnte. Die Besucherinnen und Besu- cher haben das Kulturprogramm in Folge regelrecht „inhaliert“ – so groß war die Sehnsucht nach einem Besuch von Veranstal- tungen. Kleine Schritte zurück zur Normalität, aber auch mit gewissen Einschränkungen und Veränderungen. Die Corona-Zeit hat das Team der Bachschmie- de dazu genützt, eine Straße der KünstlerInnen vor dem Kulturhaus ins Leben zu rufen. Eine neue Garderobe, ganz im Stil der Schmiedegeschichte des Hauses, wurde ebenfalls realisiert. „Wir haben in der spielfreien Zeit handwerkliche Arbeiten vom Sommer vorgezo- gen und so manche sichtbare aber auch unsichtbare Verän- derungen vollzogen. Positiv für die Bachschmiede war, dass das Museum früher aufsperren konnte und es doch einige Gäs- te besucht haben. Ebenso ha- ben wir intensiv an der Ausstel- lungsplanung für die nächsten Sonderausstellungen gefeilt“, so Bachschmiede Geschäftsfüh- rer Bernhard Robotka. Die Gemeinde Wals-Siezenheim hat in der Corona-Zeit ihre Sit- zungen in der Bachschmiede ab- gehalten. „So konnten wir mit den entsprechenden Abstands- regeln und Hygienemaßnahmen unsere Sitzungen durchführen, was im Gemeindeamt nicht möglich gewesen wäre. Wir sind froh, dass nun seit Ende Mai wieder Veranstaltungen stattfinden können und wir ha- ben alle Auflagen erfüllt, damit sich unsere Besucherinnen und Besucher in der Bachschmiede wohlfühlen können. Und Kultur trägt auch dazu bei, dass eine gewisse Normalität sich wieder etablieren kann“, erklärt Bürger- meister Joachim Maislinger. Gut angenommen wird auch die Außengastronomie, die auch zu- künftig an den Veranstaltungs- tagen beibehalten werden soll. Die Bachschmiede Endlich wieder Kulturleben in der Bachschmiede Alfred Dorfer begeisterte mit seinem Kabarettprogramm. Blickpunkt Das Museum kann zu den Öffnungszeiten der Bachschmiede besichtigt werden: Mo. und Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Do. 14:00 - 19:00 Uhr | Fr. und Sa. 14:00 - 17:00 Uhr | Infos: Tel. 0 66 2 - 85 53 29 | www.diebachschmiede.at | office@diebachschmiede.at Für die Well-Brüder war es der erste Auftritt nach dem Lockdown. Fotocredit: Die Bachschmiede Über sieben Monate konnten keine Veranstaltungen in der Bachschmiede stattfinden. Seit Ende Mai gibt es wieder Auftritte und für das Kulturleben ist es wieder eine Rückkehr zur Normalität. Klingende Bachschmiede „Vom Inntal bis ins Schilcherland˝ KONZERT LARS „l'Arte rinascendo˝ KAMMERORCHESTER- KONZERT Freitag, 16. Juli 2021 Beginn 19:30 Uhr Samstag, 14. August 2021 Beginn 19:30 Uhr Die Bachschmiede startet mit einem neuen Volksmusikformat, das nun regelmä- ßig stattfinden soll. Zum Auftakt geht die musikalische Reise „Vom Inntal bis ins Schilcherland“. JungeMusikantinnen undMusikanten treffen auf die g‘standenen Musiker der Rotofenmusi. Theresa Maier hat eine bunte und hochkarätige Runde mit „D’Stommtischsänger“ aus dem Tiroler Brandenberg, der „Rotofenmusi“ aus dem Berchtesgadener Land und Salzburg, den „Windstreich Musikanten“, einer jungen, frechen und knackigen Zusammensetzung, zusammengestellt. Moderiert wird die Klingende Bachschmiede von Bernd Prettenthaler, ein Urgestein der stei- rischen Volksmusikszene und ehemaliger ORF-Moderator. Kammerorchesterkonzert mit den Werken „Le Matin“ von Joseph Haydn sowie Gustav Mahlers „Rückert Lieder“. Nicht nur 140 Jahre trennen die beiden Werke. Die Unterschiede der Tonsprache, Klangcharakteristik und Instrumen- tation werden durch die annähernd gleiche Besetzung noch deutlicher. Das Kon- zert bringt eine spannende Gegenüberstellung zweier Werke von Komponisten mit teilweise ähnlichen Lebensumständen aus unterschiedlichen Zeiten. Eine kleine Werkeinführung und Gespräche mit den Künstler*innen im Anschluss runden den Abend ab. „l‘Ars“ steht für Kunst (lat. ars) und die Wiederaufer- stehung der selbigen (ital. l‘arte rinascendo).

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