Blickpunkt Wals-Siezenheim | September 2022

16 Die Marke steht für Qual i tät - KOCH Ihre T ischlerei . Tischlerei u. Möbelhandel I Untere Walserbergerstr. 28 I A-5071 Wals I Telefon 0662 / 85 14 14 I www.tischlerei-koch.at Die Bachschmiede Blickpunkt Wals-Siezenheim und die Bronzezeit Bilder: Die Bachschmiede Ein Werkstoff verändert die Gesellschaft. Das zu Bronze weiterverarbeitete Kupfer, führte zu weitreichenden Handelsbeziehungen am Ende des 3. Jahrtausends v. Chr. Neue Werkzeuge und Waffen wurden neben wertvollen Kunst-, Schmuck und Statussymbolen hergestellt. Und auch die Verdichtung weitreichender Kulturen prägten die Beziehungen dieser Epoche. Im 3. Jahrtausend v. Chr. verlor Stein als Werkstoff schrittweise an Bedeutung. Immer mehr Objekte wurden aus Kupfer hergestellt. Neben der Landwirtschaft entstanden spezialisierte handwerkliche Berufe. Die Metalle mussten in der Regel im Bergbau gewonnen und weiterverarbeitet werden. Handelsnetze wurden aufgebaut, um die begehrten Rohstoffe und Produkte zu beziehen. Dies führte auch zu einem intensiven Austausch von Wissen und Ideen. In dieser Zeit rückte der Salzburger Raum in den Fokus: Spätestens ab Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. lieferte das Mitterberger Bergbaurevier Kupfer für einen Großteil der Bronzeobjekte Mitteleuropas. Das Metall gelangte dabei über Salzach und Saalach nach Norden. Ein interessantes Phänomen dieser Epoche stellt die bewusste Deponierung von Barren und anderen Gegenständen aus Bronze bzw. Kupfer dar. Derartige Ringbarrendepots sind aus Glanhofen und Viehhausen bekannt. Bronzezeitliche Siedlungen wurden im Nahbereich von Schloss Kleßheim sowie beim Bau der Autobahn in Liefering festgestellt. Auch beim Bau des Stadions kamen Funde zu Tage. Mehrere Lappenbeile, Schwerter sowie weitere Bronzeobjekte wurden am Saalachufer und in Schottergruben gefunden. Das Museum kann zu den Öffnungszeiten der Bachschmiede besichtigt werden: Mo. u. Di. 09:00 – 12:00 Uhr | Do.14:00 – 19:00 Uhr | Fr. und Sa. 14:00 – 17:00 Uhr | Infos: Tel. 0662-85 53 29 | www.diebachschmiede.at Die Welt ist bunt. In allen Dingen zeigt sie ihre Nuancen und Zwischentöne - wenn man denn hinsieht und -hört. Der Südtiroler Singer-Songwriter Dominik Plangger ist jemand der hinsieht, sich seine Gedanken macht und diese meisterhaft in Worte und Musik zu verpacken vermag. Er ist ein Poet und Sänger, der sein Publikum sehr zu bewegen und zu berühren weiß, singt mit Vorliebe in deutscher Sprache und im Südtiroler Dialekt, aber auch auf Italienisch und macht uns den Blick frei und die Ohren auf für die feinen Zwischentöne und die unhörbaren Worte zwischen den Zeilen. Feinfühlig und einfühlsam. Kritisch, aber ohne zu verurteilen. Dominik Plangger „ansichtshalber” KONZERT Freitag, 14. Okt. 2022 Beginn 19:30 Uhr Stephan Zinner geht auf eine Reise zu den Wurzeln des Blues. Und diese Wurzeln liegen nicht wie viele denken, ausschließlich im Mississippi-Delta, nein, sie liegen auch in Trostberg in Oberbayern. Natürlich gibt es dort keine Baumwollfelder, sondern Maisfelder, und den Teufel trifft man dort nicht an der Kreuzung, sondern in der Sparkasse am Eck, getrunken wird kein Bourbon, sondern Rüscherl, aber das Weibsvolk bringt einen auch dort zur Verzweiflung. Also nimmt Zinner die Gitarre in die Hand und wird mit der Unterstützung eines wahren Teufelskerls namens Peter Pichler den Blues jaulen, den Gospel predigen und tanzen, dass es dem Satan ganz schwindlig werden wird. Praise the Lord und rock on! Stephan Zinner „Der Teufel, das Mädchen, der Blues und ich” – KABARETT Sonntag, 16. Okt. 2022 Beginn 18:00 Uhr SALZBURG PREMIERE Vorschau SALZBURG PREMIERE

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