Blickpunkt Wals-Siezenheim | September 2021

14 „In der Bachschmiede hatten wir vor der Corona-Krise eine Auslastung von über 90 Prozent. Seit die Veranstaltungshäuser wieder geöffnet haben, merkt man sehr deutlich eine Zurück- haltung bei der Buchungslage. Die Besucherinnen sind einfach verunsichert durch die laufen- den Veränderungen bei den Ein- schränkungen aber auch durch die Entwicklung der Corona- Lage. Langsam erholt sich das Kulturleben aber wieder, es wird aber sicherlich noch einige Zeit brauchen, bis die Verunsiche- rung weicht. In der Bachschmie- de gibt es ein sehr sicheres Präventionskonzept und alle Ver- anstaltungen sind gottseidank ohne einen Corona-Fall über die Bühne gegangen“, so Geschäfts- führer Bernhard Robotka. Auch Bgm. Joachim Maislinger ist von der Notwendigkeit der Kultur in Corona-Zeiten über- zeugt. „Die Gesellschaft braucht Kunst und Kultur, genauso wie die Gastronomie. Und in der Gemeinde Wals-Siezenheim geht das Hand in Hand. Kunst und Kultur sind Seelenbalsam gerade in Zeiten wie diesen und ohne das Lachen und ohne die Ablenkung und die Muse für das Schöne, bleibt in der Ge- mütslage etwas Wichtiges auf der Strecke. Die Bachschmiede hat in der Corona-Krise ein sehr gutes Präventionskonzept mit einem hohen Sicherheitsaspekt ausgearbeitet und gleichzeitig haben die Besucherinnen und die Besucher sehr viel Verant- wortungsbewusstsein bewie- sen. Es wird noch einige Zeit dauern, aber die Normalität wird wieder zurückkehren und ein funktionierendes Kulturleben erleichtert diesen Weg zurück.“ MUSEUM: Nur noch kurze Zeit „Büro, Büro“ und „Kleine Welt & Große Technik“ Mit Ende Oktober wechseln zwei Sonderausstellungen im Muse- um der Bachschmiede. „Kleine Welt und große Technik“ mit den Klassikern wie Matador, Fischer Technik, Lego, Anker Steinbau- kästen und die raren „Salzburger Bausteine“ ist nur noch kurze Zeit zu sehen. Wer die Ausstel- lung noch nicht besucht hat, Ka- rin Gugg hat hier attraktive Ele- mentar- und Themenbaukästen, Konstruktionsbausätze sowie spannende Experimentierkäs- ten aufgebaut. Karin Gugg zeigt dann in einer neuen Ausstellung Kaufmannsläden. Und auch nur noch kurze Zeit zu besichtigen ist die Sonderausstellung „Büro, Büro“, wo viel Nostalgie zu se- hen ist und gerade die junge Generation mit einer compu- terlosen Zeit konfrontiert wird. Gezeigt werden unter anderem die „Underwood“, die Mutter der modernen Schreibmaschine, aber auch eine Corona-Schreib- maschine und viel historisches Büromaterial. Die Bachschmiede Kulturleben braucht neue Impulse Gastauftritt - Das Schauspielhaus mit „Ritter Kamenbert“. Blickpunkt Das Museum kann zu den Öffnungszeiten der Bachschmiede besichtigt werden: Mo. und Di. 09:00 - 12:00 Uhr | Do. 14:00 - 19:00 Uhr | Fr. und Sa. 14:00 - 17:00 Uhr | Infos: Tel. 0 66 2 - 85 53 29 | www.diebachschmiede.at | office@diebachschmiede.at Bgm. Joachim Maislinger, Karin Gugg und GF Bernhard Robotka. Fotocredit: Die Bachschmiede Die Corona-Zeit setzt besonders hart der Kultur zu. Monatelang waren die Veranstaltungshäuser überhaupt geschlossen und danach mit Einschränkungen belegt. Ein Kulturleben ist wieder möglich, aber es erholt sich nur sehr langsam. Herbert & Schnipsi „Best-of: Zeitreise mit Schlaglöchern˝ KABARETT Cobario „Weit weg˝ KONZERT Donnerstag, 7. Okt. 2021 Beginn 19:30 Uhr Sonntag, 10. Okt. 2021 Beginn 19:30 Uhr „Am Kopf kriegst‘ immer weniger Haare, in der Nas’n immer mehr!“ Bayerns bekanntestes Komödianten-Ehepaar geht auf Tour mit ihren schönsten Num- mern aus 35 gemeinsamen Bühnenjahren! 1982 bis heute. Eine enorme Zeit- spanne. So lange, also seit mehr als 35 Jahren, stehen Hanns Meilhamer und Claudia Schlenger alias „Herbert und Schnipsi“ mittlerweile gemeinsam auf der Bühne. Der perfekte Zeitpunkt, um sich endlich an ein Best-of-Programm zu wagen. Mit „Weit weg“ präsentiert das charmante Wiener Weltmusiktrio Cobario das sechste Studioalbum. Die Leidenschaft für die Fremde steckt tief in ihnen und so tragen sie ihre Musikalität, ihr virtuoses Spiel und den Wiener Charme in die weite Welt und haben gleichzeitig Musik und Kultur aus bisher 29 Ländern aufgesogen. Zu jedem Lied können sie auf der Bühne eine spannende Geschichte erzählen. Seit über zehn Jahren begeistern die spielfreudigen Vagabunden Her- wigos, El Coba und Giorgio Rovere ihr Publikum mit melancholisch verträumten Weisen, energetisch treibenden Klanginstallationen und virtuosen Soli. © GregorWiebe © PeterWieser

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